Bereit zu reisen? Die besten Tipps

#1 Umfassend informieren

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Eine gute Vorbereitung ist das A & O – egal wohin die Reise geht. So lassen sich viele Gesundheitsrisiken minimieren. 

Informiere dich auf den Seiten des Auswärtigen Amtes, welche aktuellen Gesundheitshinweise und Einreisebestimmungen für dein Reiseland gelten. 

Erkundige dich über die medizinische Versorgung vor Ort, insbesondere wenn du in abgelegenere Regionen oder Länder mit schlechter Infrastruktur reist. 

Denke an eine Auslandskrankenversicherung – ein zuverlässiger Schutz bei Krankheit und Verletzung im Ausland ist wichtig. Auch ein Krankenrücktransport kann ohne Versicherung sehr teuer werden.

#2 Rechtzeitig Impftermin(e) vereinbaren

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Für verschiedene Reiseziele gelten spezielle Impfempfehlungen. Mitunter besteht auch eine Nachweispflicht über bestimmte Impfungen bei Einreise. 

Vereinbare daher rechtzeitig – am besten bereits 4 bis 8 Wochen vor Abreise – einen Termin zur Reise- und Impfberatung bei deiner Ärztin oder deinem Arzt. 

Gut zu wissen: Die Impfung gegen Hepatitis A kann sogar noch am Tag der Abreise erfolgen. 

Nicht vergessen: Auch die Standard-Impfungen sollten überprüft und Impflücken gegebenenfalls geschlossen werden.

#3 Risikogruppen: Ärztlichen Rat einholen

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Personen mit besonderen gesundheitlichen Risiken sollten sich rechtzeitig ärztlich beraten lassen. Allgemeine Empfehlungen zu Reiseimpfungen müssen mitunter für Risikogruppen angepasst werden. 

Zu den Risikogruppen zählen zum Beispiel: 

  • Schwangere und Stillende 
  • Säuglinge und Kleinkinder 
  • Ältere Menschen ab 60 Jahren
  • Personen mit bestimmten Grunderkrankungen 

Lies hier mehr zum Thema Reiseimpfungen bei Risikogruppen.

#4 Spezielle Untersuchungen

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Ein Arztbesuch vor Antritt der Reise ist ebenfalls wichtig, wenn spezielle Vorhaben geplant sind. Dazu zählen zum Beispiel: 

Tauchgänge: Eine ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist anzuraten, falls die letzte mehr als drei Jahre her ist. Menschen ab 40 Jahre und Jugendliche sollten sich sogar jährlich ihre Tauchtauglichkeit ärztlich bescheinigen lassen. 

Expeditionen in große Höhen (v. a. ab 3.500 m): Eine bergmedizinische bzw. höhenmedizinische Beratung kann sinnvoll sein und ist vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen wichtig.

#5 Reiseapotheke bestücken

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Kleine Blessuren, Mückenstiche, Sonnenbrand, Durchfall, Kopfschmerzen & Co. lassen sich auch im Urlaub schnell „versorgen“, wenn man eine gut ausgestattete Reiseapotheke zur Hand hat. Welche Medikamente und Utensilien unbedingt eingepackt werden sollten? Hier gibt´s eine praktische Checkliste. 

Wichtig: Mückenspray und individuell benötigte Notfall- und Dauermedikamente nicht vergessen! 

 

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Alle Angaben sind zur Information für Reisende gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes. 

Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbesondere bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten. 

Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung. 

Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. 

Informationen zu den Impfungen basieren auf den Empfehlungen zu Reiseimpfungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e.V. (DTG); 

Entnommen aus: Robert Koch Institut: Epidemiologisches Bulletin. 14 | 2024. Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit e. V. (DTG) zu Reiseimpfungen. Stand: 4. April 2024.